Atmen und Familienaufstellungen
Atmen ist leben. Meistens tun wir es ohne es zu bemerken.
Wir atmen tief ein, wenn wir entspannt sind, und atmen flach und schnell,
wenn wir uns nicht gut fühlen.
„Im bewussten Atmen geschieht
das innige Sich- Aufeinander-Einlassen
von Körper, Geist und Seele“
Der Atem integriert in seinem bewussten Vollzug Körper und Seele und ist als solcher auf Ganzheit ausgerichtet. Durch die bewusste Verbindung der Ein und Ausatmung – in einem entspannten Rhythmus – wird die Aufmerksamkeit in den Körper gelenkt, und wir bekommen Kontakt zu den tiefen Schichten unserer Persönlichkeit.
Unterdrückte sowie abgespeicherte Gefühle und die damit verbundenen Gedanken und Emotionen kommen zum Vorschein und können bewusst verinnerlicht werden.
Die systemische Aufstellungsarbeit ist eine wirkungsvolle Methode, bei der es darum geht, individuelle und familiäre Schwierigkeiten aus der Familiengeschichte heraus besser zu verstehen.
Es wird sichtbar inwieweit man innerhalb der Familien in die Schicksale früherer Familienmitglieder verstrickt ist.
Wenn dies zum Vorschein kommt, kann man sich leichter aus seinen Verstrickungen lösen. Während der Aufstellungsarbeit lassen sich immer wiederkehrende Konflikte in Partnerschaft, Familie, Beruf, plötzliche Schicksalsschläge, Krankheiten und Abhängigkeiten neu und anders verstehen.
Die gute Lösung
Die Lösung geht den umgekehrten Weg: Wir schauen auf das was ausgeschlossen, verstoßen oder zu Unrecht geschah, und nehmen es wieder mit hinein.
Wird das ausgeklammerte genommen und gewürdigt findet es wieder seinen Platz und seine Zugehörigkeit im System.
Dieser Ausgleich schenkt uns den Frieden.